Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) war das zweite von acht Kindern einer verarmten Adelsfamilie aus Moskau. Vier Jahre Zwangsarbeit wegen revolutionärer Umtriebe prägten sein Leben ebenso wie seine Spielleidenschaft und daraus resultierende Geldsorgen. Neben neun Romanen verfasste Dostojewski ab 1846 zahlreiche Erzählungen, Novellen und Essays.
Eckhard Henscheid, geboren 1941, studierte Literaturwissenschaft und gründete zusammen mit Robert Gernhardt und anderen die legendäre "Neue Frankfurter Schule" und deren Satiremagazin "Titanic". Henscheid schreibt Romane, Erzählungen, Satiren, Lyrik, Nonsens-Dichtung, literarische und musikwissenschaftliche Essays, Reportagen sowie Glossen und Polemiken. In seinem Buch "Dostojewskis Gelächter. Die Entdeckung eines Großhumoristen" (2014) beleuchtet Henscheid Fjodor Dostojewski von einer bisher vernachlässigten Seite: als "Großhumoristen".
Christiane Pöhlmann (geb. 1968) studierte Slawistik, Germanistik und Geschichte an der FU Berlin, außerdem Russisch und Italienisch im Dipl.-Studiengang Übersetzen an der Humboldt-Universität und der Staatlichen Moskauer Linguistischen Universität. Ihre literarischen Vorlieben sind breit gestreut, reichen von der Übersetzung russischer Jugendliteratur und Fantasy (Lukianenko) bis zur italienischen Klassik (Tarchetti). Christiane Pöhlmann arbeitet auch als Literaturkritikerin (FAZ, taz).